Dienstag, 31. Mai 2011

time comes and goes.

Die letzte Woche war sehr aufregend. Ich war die ganze Woche statt in der Schule im Bett. Grippe war angesagt! Ich würde echt gerne mal wissen, warum ich hier in Neuseeland so oft krank bin.
Es war die ganze Woche ein Auf und Ab, immer als ich dachte ich könnte vielleicht am nächsten Tag wieder in die Schule ging es mir in der nächste Tag wieder besch***. Donnerstag bin ich dann zum Arzt. Der Arzt war aus Südafrika, farbig und dazu der passende Accent.
Es gibt verschiedene Accente von Südafrikaner, den meiner Gastfamilie höre ich zum Beispiel gar nicht, wahrscheinlich habe ich ihn auch selber. Aber der von den meisten schwarzen Südafrikanern ist die Hölle. Selbst meine Gastfamilie kann die manchmal nicht verstehen.
Zum Glück war der Arzt sehr nett und wir konnten über unsere Unverständlichkeiten lachen.
Nach der Schule sind dann noch Lisa und Michelle zum Backen gekommen
J
Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass meine Gastfamilie meine Freunde auch mag. Meistens sitzen wir noch lange alle im Wohnzimmer und reden. So kam es dann auch, dass Gary einfach mal meine Freunde  eingeladen hat, mal wieder bei uns zu übernachten:D. War mir aber nur recht, weil ich eh nicht ausgehen wollte, wegen der Grippe.
Am Freitag ging es mir wieder richtig gut, zur Schule bin ich trotzdem nicht gegangen, weil ich krankgeschrieben war. Der Abend wurde dann auch richtig gut
J Jessis Freunde haben auch hier geschlafen und eine Freundin von Izabella. Also war das Haus voll von Leuten, zu viel, wie wir später bemerkt haben, weil wir keine Matratzen mehr hatten. Lisa, Michelle und ich haben dann zum Schluss auf dem Sofa mit 2 Decken geschlafen und Iza und ihre Freundin mussten auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen.
Ich hatte ja die ganze Woche soo viel geschlafen, wie sonst in 3 Wochen. Deswegen war ich auch überhaupt nicht müde und Michelle auch nicht. Wir haben Videos gemacht und Lisa genervt, die schon um 11 schlafen wollte…
…am nächsten Tag ging es dann nach den Pancakes nach Browns Bay um eine Freundin aus Brasilien zu verabschieden. Wir haben Sushi gegessen und was bei Starbucks getrunken. Man hat über die Zeit geredet aber auch über die Zukunft in unserer Heimat. Es ist ein komisches Gefühl darüber zu reden und auch darüber nachzudenken. Ich musste mich dann leider von den meisten anderen verabschieden, weil ich noch nach Auckland anderen Freunden Tschüss sagen wollte. Felix und Felix, Freunde von der Südinsel fliegen nämlich auch diese Woche.
Einer der Felixe erinnert mich immer an einen Henning, als heißt der auch so bei mir.
Lotta, Charly und ich sind bisschen Pizza essen gegangen und haben uns dann mit ein bisschen zu trinken auf das Hostelzimmer von Lotta und den Felixen zurückgezogen. Es war erst 6 Uhr als Charly noch einen Anruf von ihrer Gastmutter gekriegt hat. Die hat dann rumgestresst, weil wir noch in der Stadt waren… 6 UHR! Zum Glück sollte Charly bei mir schlafen, ihre Gastmutter hat dann meine Gastmutter angerufen, die sie dann erstmal beruhigt haben. Zum Glück, sie hat unseren Abend echt gerettet.
Um 8 Uhr haben wir uns dann auf dem Weg zur Shisha-Bar gemacht. Daa hab ich mich dann erstmal blamiert. Alle Bars sind nämlich erst ab 18. Lotta ist schon 18, Henning hatte einen fake ID und Felix war noch nicht da. Also ging es nur um mich und Charly rein zu kommen. Das war auch kein Problem. Wir hatten auch schon unsere Shisha und Getränke bestellt, als dann doch noch jemand kam und uns nach unseren ID´s gefragt haben. Ich war da mit meinen Gedanken irgendwie ganz wo anders. Das Gespräch sah dann so aus:

Typ: „Kann ich bitte deinen Ausweis sehen?“
Ich: „Sorry, den habe ich leider vergessen.“
Typ: „Wie alt bist du?“
Ich: „16 Wieso?“
Typ lacht mich doof an und ich checke, was ich gerade gemacht habe.
Ich: „War nur ein Witz, du hast mir geglaubt oder? Als ob ich aussehe wie 16…“
Typ guckt mich komisch an.
Typ: „Wie alt bist du jetzt wirklich?“
Ich: „18.“
Typ: „Wann hast du Geburtstag?“
Ich: „4.9.92“
Nachdem er mich noch gefühlte 10x nach meinem Alter und Geburtsdatum gefragt hat, konnte ich ihn wie ein wunder überzeugen. Zum Schluss sind wir sogar noch richtig gute Freunde geworden. :D
Wir haben auch noch andere Leute kennen gelernt, alle Unterhaltungen waren sehr unterhaltsam. Sogar so, dass ich die Zeit vergessen habe und den Bus verpasst habe. Und das obwohl Corinnas Geburtstag war! Der Geburtstag, auf den wir schon seit 1000 Jahren drauf warten. Aber dank Mama konnte ich sie zumindestens anrufen und sonntags sondern noch mit ihr skypen
J
Ich habe auch, wenn ich meine Zeit hier wirklich genieße gemerkt, dass ich gerne in Deutschland gewesen wäre, vorallem an diesem Tag. Auch wenn es einen manchmal traurig macht, weil man seine Lieben vermisst, bin ich über meine restlichen 7 Wochen hier froh, aber auch glücklich, dass ich wieder nach Hause fahre und mich darauf auch ein wenig freue, weil ich weiß, dass da Menschen sind, die mich vermisst haben.


Henning :)



Lotta und ich :)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Essen, Essen, Essen.

Der Mai geht und somit gehen die ersten Sommerausreisenden. Nächstes Wochenende fliegt eine brasilianische Freundin (Isabella) zurück. Deswegen waren wir am Freitag in Takapuna bei einem Italiener. Darauf hatte ich mich schon die ganze Woche gefreut, weil Isa und Lisa meinten, dass der echt gut sein soll. Leider hat Isa aber vergessen für 12 Personen einen Tisch zu reservieren. Das ist ihr dann erste eine Stunde vorher aufgefallen und das Restaurant war dann natürlich schon ausgebucht. Zum Glück hat sie noch einen Platz bei einem anderen Italiener bekommen. Wir hatten jedoch alle keine Ahnung wo der sein sollte und sind deswegen erstmal ein wenig in der Gegend rumgelaufen.
Das Restaurant sah sehr hübsch und modern. Mit blauen Lichteffekten an den weißen Wänden.
Die Stimmung war gut und Essen für Neuseeland lecker, allerdings für den Preis sehr kleine Portionen. Deswegen sind wir nach dem Essen noch zu Möwenpick gegangen. Viel zu teuer, aber lecker!
J
Ich wollte in dieser Nacht bei Jessi mit im Zimmer schlafen, weil Izabella hier 6 Brasilianer zum Übernachten hatte und ich deswegen das letzte Mal auch schon nicht schlafen konnte. Ich bin dann extra vom Essen früher nach Hause um noch einen Film mit Jessi zu gucken. Der ging dann 15 Minuten und wir sind eingeschlafen.
Am Samstag habe ich mich mit Charly, einer Freundin, mit der ich hergeflogen bin und die auch mit auf der Südinsel war, in der Stadt getroffen. Wir haben Sushi und Eis gegessen und viel geredet, gerade über Deutschland, weil der Rückflug in rasender Geschwindigkeit näher rückt.
Gesättigt sind wir dann zu mir gefahren um dort noch mehr zu essen. Wir hatten nämlich das Haus voller Gäste, weil jemand aus der Kirche gestorben war. Als Charly und ich angekommen waren sind die Gäste gerade gegangen und hatten schöne Sachen zurückgelassen
J Wir mussten uns allerdings zurückhalten, weil wir abends noch mit Lisa und Michelle zu KFC gegangen sind. Dort wurde also noch mehr gegessen. Nach KFC sind wir mit dem Bus runter nach Browns Bay zu den Felsen, haben uns dahin gesetzt, ein bisschen was getrunken und geknabbert und das Meer genossen. Als es dann dunkel war sind Charly und ich noch schwimmen gegangen. Das Wasser war angenehm und es war schön im Mondschein zu schwimmen. Irgendwann war dann aber die Flut so hoch, dass wir gehen mussten. Wir haben eine Freundin von Lisa getroffen, die uns dann zu mir gefahren hat. Zum Glück, zum Laufen hatte ich nämlich gar kein Bock mehr.
Sonntag sind wir dann zur Mall, Sushi essen und Kino. Schon mein 2. Mal Fluch der Karibik. Wir sind auch noch ein bisschen rumgelaufen, weil Charly noch nie in der Albany Mall war und das die größte auf der ganzen Nordinsel ist. Ich war allerdings so müde, dass ich während des Films fast eingeschlafen bin und danach einfach nur in mein Bett wollte. War aber nichts mit Bett.
Zuhause angekommen war das Haus schon wieder voll mit Leuten, dieses Mal zum Grillen. Der Abend wurde dann aber noch ganz gut
J die Leute, die da waren, kenne ich schon sehr gut und auch sie geben mir, wie meine Familie ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Zum Schluss war ich dann aber doch froh, als ich in meinem Bettchen lag.

Dienstag, 17. Mai 2011

Exams..Juhu!

Mein letzter Eintrag ist jetzt schon ein bisschen her. Es tut mir Leid, dass ich im Moment nicht so oft die Zeit dazu finde, mein Leben hier hat sich für mich hier halt normalisiert…
… jetzt habe ich aber doch wieder ein bisschen etwas zu berichten.
Erstmal zu meiner neuen brasilianischen Gastschwester. Sie ist auf jeden Fall viel besser als Bruna. Izabella verbringt mehr Zeit mit der Familie, ist freundlicher und hofft nicht, dass ihr alles hinterher getragen wird. Außerdem kommt sie oft in mein Zimmer zum reden. Sie fühlt sich hier auch immer wohler. Ich denke, es ist nur manchmal schwer für sie, wenn sie sieht, dass wir schon alle so vertraut miteinander sind. Aber je öfters man Zeit miteinander verbringt, desto lockerer werden die Situationen.
Seit Beginn der Südinseltour ist jetzt schon wieder fast ein Monat vergangen, das heißt dann auch, dass es für mich heute noch genau 2 Monate hier sind. Krass!
Die Wochenenden sind bis dahin immer recht gleich verlaufen. DVD-Abende, Freunde, Sushi und nix tun. Letzen Samstag war ich mit Gary und Nici bei Jessis Korbball-Spiel. Auch hier von verstehe ich die Regeln immer besser. Und in Rugby bin ich jetzt fast Experte! Nicht wirklich. Aber Gary und ich machen sonntags jetzt unsere Rugby-Stunde. Trotzdem finde ich Korbball und Rugby nicht so toll, wie Handball oder Basketball. Ich vermisse dann öfters mal die Sportabende mit meinem Vater oder wenn ich Freunde zwinge mit mir Handball zu gucken…

Letzte Woche war dann auch bei uns Exams-Woche. Auch wenn das für uns Austauschschüler total überflüssig ist besteht Anwesendheitspflicht. Wir hatten uns da alle nicht so drauf gefreut, aber zum Schluss hat es sich als tolle Zeit herausgestellt.
Ich hatte 5 Exame. Damit bin ich auch die, die die meisten hatte. Während der Exams-Woche geht man nur zur Schule im die Exame zu schreiben, der Rest der Zeit ist eigentlich dafür vorgesehen zuhause zu lernen.
Ich habe sie natürlich ein bisschen anders genutzt. Am ersten Tag konnte ich ausschlafen. Lisa ist dann irgendwann gekommen zum joggen(damit habe ich hier nämlich wieder angefangen...morgens!).  Wir sind dann runter zum Strand. Am Strand haben wir uns hingesetzt und nochmal das richtige Neuseeland genossen. Jetzt im Herbst hat der Strand sich verändert. Meiner Meinung nach aber schöner. Das Wasser sieht jetzt richtig silbrig aus und die ganze Atmosphäre ist anders. Der Strand ist abgesehen von den Hunden und ihren Besitzern leer. Man kann die Wellen beobachten und hören. Hier wo ich wohne gibt es einen Strand neben dem anderen. Zwischen ihnen ist nur ein Teil Steilküste. Unterhalb der Steilküste sind weitere Felsen über die man rüber steigen kann um zu dem nächsten Strand zu kommen. Man braucht dann ca. 5-10 Minuten. Ich brauche aber immer länger, weil es auf den Felsen auch nochmal wunderschön ist. Meine Lieblingsplätze hier in Neuseeland.
Lisa und ich sind dann die Felsen entlang geklettert und wollten dann wieder nach Hause. Hier gibt es nur leider so viele Berge und Hügel, dass es richtig anstrengend ist zu joggen. Irgendwann sind wir dann doch total kaputt angekommen, haben uns aber mal gut gefühlt, etwas getan zu haben.
Das haben wir nämlich die Woche dann nicht so. Ich habe bis jetzt 3 wiederbekommen. Überall durchgefallen, war aber auch nichts anderes zu erwarten :D. und ich hatte es den Lehrern auch schon vorher erzählt, dass ich nicht lerne. War für die meisten auch verständlich
J. Leider konnte man die Exame nicht früher verlassen und so habe ich meistens 20 Minuten was gemacht und dann tierisch gelangweilt. Zum Glück hatte ich kein 3 Stunden Exam, sondern höchstens 2 Stunden.
Das einzige Exam wo ich mich nicht gelangweilt habe war Media Studies, allerdings bin ich nicht fertig geworden, also wird das wohl auch nicht für bestanden reichen. Aber auch egal. Ich bin hier im die Zeit zu genießen und Erfahrungen zu sammeln, die ich nicht am Schreibtischen machen werde…. Finden meine Lehrer auch.
Jetzt ist leider wieder normale, langweilige Schule. Bis zum Schluss! :-!

Hier noch ein paar Fotos, die Gary von mir und Lisa gemacht hat...



Dienstag, 3. Mai 2011

fotos















Tornado

Heute hatten wir hier einen Tornado. Ich selber habe erst von den Folgen etwas davon mitbekommen.
Meine Freundinnen und ich wollten heute nach der Schule eigentlich in die Mall und danach ins Kino.
Als wir bei der Mall angekommen waren war überall Polizeit, Feuerwehr und Ambulance.
Ein Tornade ist über den Norden Aucklands geflogen. Genau da, wo ich lebe. Doch richtige Schäden hat er nur in der Mall hinterlassen. Doof, weil das der einzige Ort ist, wo man bei diesem Wetter hingehen kann.
Das Dach ist eingestürzt und dabei ist ein Mann ums Leben gekommen.
Sonst sind nur paar kleine Bäume und Schilder umgeweht worden und die Busverbindung wurde unterbrochen, sodass ich erst nach 2 Stunden im Regen stehen nach Hause fahren konnte, wo meine Familie sich schon Sorgen gemacht hat.
Aber bei uns ist nichts passiert und allen geht es gut :)

Montag, 2. Mai 2011

Südinsel

Die letzten 2 Wochen sind für mich zu einer unvergesslichen Zeit geworden. Ich war für 11 Tage mit über 50 Jungendlichen auf der Südinsel. Nici, Anni und Julia von meiner Organisation waren auch dabei..
…ich habe so viel erlebt, dass ich das gar nicht alles aufschreiben kann, deswegen kommen hier jetzt nur kleine Zusammenfassungen. Ein paar Fotos kommen später ;)

Allgemein sind wir fast jeden Tag über 6 Stunden Bus gefahren. Wir hatten einen alten Bus, was eigentlich ganz lustig war, weil jeder Berg eine Herausforderung war und außerdem war unser Busfahrer super nett und lustig! Aber dafür hat der Bus auch tierisch gestunken, die Klimaanlage hat selten funktioniert und die Heizung nie.
Das Essen war immer gut, nur manchmal zu wenig.
Die Organisation an sich war auch gut. Sehr locker drauf, manchmal ein wenig unorganisiert, aber das ist halt Neuseeland!
Man hat auch viele neue Leute kennen gelernt. Die meisten Deutsch, aber trotzdem war es interessant mal mit Leuten zu reden, die in ganz Neuseeland leben und nicht nur im Norden.

20.4.
um halb 5 ging es los zum Flughafen, Nici hatte verschlafen, deswegen waren wir schon etwas spät dran, trotzdem haben wir den Flieger noch gekriegt.
Um 8 sind wir dann in Wellington angekommen und wurden von Active Planet (der Organisation) abgeholt. Danach haben wir uns den ganzen Tag die Stadt angeguckt und uns ein wenig ausgeruht. Am Nachmittag ging es dann mit der Fähre rüber nach Picton zur Südinsel. Alleine die Überfahrt war schon wunderschön. Im Hostel angekommen gab es dann Essen und dann war ich auch ganz schnell im  Bett, weil ich ziemlich fertig war von den letzten 2 Nächten.
21.4.
am Donnerstag ging es kann nach Kaikoura. Auf dem Weg dahin haben wir mehrere Stopps gemacht. Einen an einem Wasserfall mit Robben. In Kaikoura angekommen ging es für mich dann gleich zum Whale Watching. Es war ein recht starker Wind und das Boot hat nur so geschaukelt.
Spätestens als wir den 2. Wal gesehen hatten war der Hälfte der Passagiere schlecht. Die Wale waren aber atemberaubend und dennoch war ich dann froh wieder an Land zu sein.
Diese Nacht hatten wir ein eigenes Haus für uns alleine. Das war richtig gut
J man konnte tun und lassen was man wollte und das Haus an sich war auch richtig niedlich.
22.4.
Um 5.20 Uhr hieß es Treffen für Delphin Schwimmen. Suuuper! Aber spätestens als man dann auf dem Boot war, war alles vergessen. Es war wunderschön auf dem kleinen Schiff zu sitzen und den Sonnenaufgang zu beobachten, während neben dir Delphine schwimmen. Doof nur, dass das Schiff so geschaukelt hat und so der erste schon vorm Schwimmen sich übergeben musste. Echt lecker, wenn man selbst noch  nicht mal was in Magen hatte.
Irgendwann ging es dann raus ins Wasser zu den Delphinen und das war echt klasse. Diese Tiere sind so zutraulich. Auch wenn man sie nicht anfassen durfte und sie selber auch immer einen gewissen Abstand gelassen haben, waren sie dennoch verdammt nah an dir dran und so viele, dass du manchmal nicht mehr wusstest wo du hin solltest. Super Erfahrung!
Nach Kaikoura ging es dann nach Nelson, was angeblich die sonnigste Stadt Neuseelands sein sollte. Davon haben wir leider nicht so viel mitgekriegt. Aber immerhin hat es nicht geregnet, sodass wir trotzdem den Pool und Whirlpool nutzen konnten
J Außerdem hatte das Hostel auch noch eine Sauna.
23.4.
Diesen Tag hat sich unsere Gruppe in 2 Gruppen aufgeteilt, die erste Gruppe ist zum Abel Tasman National Park gefahren um dort zu zelten und die anderen ist im Hostel geblieben.
Ich war in der 2. Gruppe. War ich dann auch froh drüber, weil es an dem Tag nur geregnet hat. Nici, Julia und ich haben uns dann einen schönen Tag in Nelson gemacht und abends ging es dann zum Rugby! Mein erstes Spiel! Ich stand die meiste Zeit neben unserem Busfahrer, der mit dann die ganzen Regeln versucht hat zu erklären. Ein paar kann ich jetzt!
J
24.4.
Diesen Tag ging es dann für uns zum Abel Tasman National Park. Als wir unseren 3,5 Stunden Spaziergang angetreten sind hat es noch nicht geregnet, aber nach 10 Minuten fing es dann an. Ich fühlte mich eh schon nicht so gut und wollte einfach nur ins Bett. Trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass es irgendwann aufhören würde. Aber nichts passierte. Nach 2 Stunden hat es immer noch tierisch geregnet und ich habe mich immer schlechter und schlechter gefühlt. Nach 2 Stunden haben wir dann die andere Gruppe getroffen, die gerade wieder auf dem Heimweg war. Ich bin dann mit umgedreht, weil mir ein Bett 1000x lieber war als ein nasses Zelt mit nassen Schlafsäcken.
Im Hostel wieder angekommen ging es für mich auch gleich ins Bett. Meine Zimmergenossenen kamen aber leider auf die Idee um 1 Uhr noch Tequila-Stunde zu machen und so konnte ich nicht vor halb 3 schlafen und meine Grippe hat sich auch noch mitgeschleppt.
25.4.
es ging ganz früh zum Sky Diving. Was für mich aber uninteressant war, weil ich nur schlafen wollte und das hab ich dann auch den ganzen Tag eigentlich gemacht. Die anderen meinten aber, dass es super war. Und ich überlege jetzt ob ich es auch noch mache… irgendwann hier.
Vom Sky Diving ging es dann in einen kleineren Ort, dessen Namen ich auch gar nicht mehr wusste. Wir hatten wieder unser eigenes Haus. Das war noch schöner als das andere. Ein altes Haus mit Kaminzimmer, hohen Decken, alten Böden und schönen großen Zimmern.
Am Abend ging es dann zum Strand Lagerfeuer machen und Chips und Fish essen. Was ein typisches Neuseeländisches Essen ist. Es war wunderschön, auch wenn man nichts mehr vom Meer sehen konnte, nur noch hören.
26.4.
es war mal wieder busfahren angesagt. Dieses Mal nach Franz-Josef. Hier bin ich dann das erste Mal Helikopter geflogen. Auf den Gletscher. Es war toll! Man stand im Schnee und konnte trotzdem das Meer sehen, das ganz nah war.
J
27.4.
Heute ging es nach Queenstown. Auf dem Weg dahin wurden schnell die Autos gewechselt, weil eine kleine Gruppe zum Jet Boating wollte. Ich auch!
Es hat einen riesen Spaß gemacht und man wurde schön nass.
28.4.
Gaaanz doofer Tag. Nici und ich waren krank. Ganz übel. Das einzige was wir geschafft haben war 1,5h in die Stadt gehen um uns dann wieder ins Bett zu schleppen.
29.4.
Milford Sound war angesagt. Wir sind 6 Stunden hingefahren, 1,5 h Bootgefahren und wieder 6 Stunden zurück gefahren. Auch wenn die Landschaft wirklich schön war, hat es sich nicht wirklich gelohnt, weil es letztendlich doch nur 1,5 h Berge anschauen war. Außerdem normalisiert sich die schöne Landschaft für dich, wenn du sie jeden Tag siehst.
Am Abend ging es dann noch in eine ICE Bar, das war echt schön und für den Preis echt in Ordnung, allerdings war es viel zu voll
L
30.4.
heute ging es dann wieder ganz früh los zum Flughafen nach Christchurch. Wir hatten einen der ersten Flüge und mussten/durften deswegen im Van mitfahren, was 1000x angenehmer war als der Bus und auch viel schneller. Wir haben ein paar Stopps gemacht und die schöne Aussicht betrachtet.
Am Flughafen wurden wir dann von Gary und Jessi abgeholt. Und zuhause gab es dann einen schönen Abend zu 5., mit Doreen, einer Freundin der Familie, die hier fast jede Woche ist und richtig nett ist.
Ich kann auf eine tolle Zeit zurückgucken, die ich bestimmt nie vergessen werde!

Und trotzdem habe ich mich wieder gefreut nach Hause zu kommen, wo ich jetzt erstmal wieder richtig gesund werden kann und meine liebe Gastfamilie wieder habe J